McAfee war bereits einige Monaten vorher wegen illegalen Besitzes von Waffen verhaftet worden. Nach dem Mord kam es zu einer beinahe einmonatigen Entfluchtung durch Mittelamerika, die in Guatemala endeten, McAfee wurde schließlich in die USA deportiert. "Gringo: Das gefährliche von John "Gringo: Das für "Gringo: Das für Leben von John McAfee"), dass McAfee nicht nur direkt verantwortlich ist für den Tod von Faulls, sondern auch einen Mann namens Dave Middleton gequält und soll getötet haben.
Und das ist noch nicht alles: Ein frühere Geschäftspartnerin von McAfee, Allison Adonizio, beschuldigt ihn, sie nach einem Kampf unter Medikamenten zu vergewaltigen. Für Die für den Oscar nominierte Regisseurin Nanette Burstein ( "On the Ropes") hat während seiner Zeit in Belize, bei denen er mit Menschen in der Nähe von McAfee war, eine Reihe von Interviewterminen geführt, darunter seine Arbeit in Belize, viele Angestellte, Freunde und lokale Medien und Regierungsbeamte.
Wie John McAfee in seinem Blogeintrag über die Regenflucht in Belize berichtete.
Etwas Abenteuerliches tun und darüber bloggen - nach diesem Leitspruch läßt der Software-Pionier John McAfee seit einigen Tagen die Bevölkerung an seiner Ausreise aus Belize mitwirken. Einer der beiden Journalistinnen, die mit John McAfee aus Belize geflohen sind, beschrieb das, was sie zusammen erlebt haben, als "gefährlich, unfassbar, bewegend". Für den Hauptdarsteller selbst dagegen hört sich das Ganze viel weniger spektakulär an: McAfees Beschreibung der Entfluchtung rückt Wörter wie "regnerisch" und "glücklicherweise" in den Mittelpunkt.
Nachdem sein Bruder in Belize gefunden wurde, ging er fort. Es gab einen Konflikt zwischen den beiden Männer, und die Polizisten wollten McAfee ausfragen. Die Software-Pionierin lehnt jede Beteiligung an dem Mord ab und beschuldigt die belizische Landesregierung, ihn hereinzulegen. Nach Guatemala, von wo aus er an die Vereinigten Staaten ausliefert wurde.
McAfee hat die Stille von Weihnachten und auf seiner Webseite whomismcafee genützt. Der Jahreszeit entsprechend erzählt er von einer "Weihnachtsgeschichte" und bezeichnet sie in Bezug auf üppige Heldentaten als "The Flight - Part One". Der Software-Pionier erzählt mit der Liebe zum Detail eines Fünften, der einen Aufsatz über seine Ferien in der Schule verfasst, wie er und seine Gefährten aus Belize geflohen sind - mit einem Doppelgänger und dem Wetter.
Der 67-Jährige hört in seinem Blogeintrag, dass er den gleichen Weg beschritten hat, den Hackern bei der Suche nach Information geholfen hat: "McAfee hatte bereits während der Fahrt in seinem Blogs verkündet, dass er einen Doppelgänger benutzt hat. In der Tat wurde damals berichtet, dass ein Mann in Mexiko nahe der belizischen Landesgrenze verhaftet worden war.
Der Puppenspieler erklärt nun, dass es sich um einen Mann handelt, den er seit mehr als 30 Jahren kennt und der vor einigen Jahren seinen rechtmäßigen Firmennamen in John McAfee änderte. Durch die Verhaftung des doppelten Gangsters wurde der echte McAfee abgelenkt, der mit seinem Gefolge in die andere Fahrtrichtung aufgebrochen war und dann nur noch auf das richtige Klima wartete: Niederschlag.
"Kein Checkpoint in Belize stoppt ein Fahrzeug bei Regen", meint der ehemalige IT-Unternehmer in seinem Blogeintrag. Um sicher zu gehen, hat McAfee einen weiteren Bekannten angeheuert. "Und in der Tat, so der Blogeintrag, stürzten er und seine Gefährten in ihrem Fahrzeug bis nach Punta Gorda, ohne einmal angehalten zu werden.
McAfee stieg dort mit seinem Freund Sam und den beiden Berichterstattern des Vice Magazins nach Livingston im benachbarten Guatemala ein. In Guatemala City gab die Regierung zunächst seine Ausweisung nach Belize bekannt, vertrieb ihn aber in die USA. "In Belize haben die Autoritäten ihn bislang nur als "Person von Interesse" beschrieben, es wurden keine Anklagen vorgebracht.
Laut einem Ermittlungssprecher aus Belize gibt es nicht genügend Beweismaterial, um einen Beschluss für die Verhaftung oder Lieferung von McAfee zu erhalten. MacAfee hat sein ganzes Kapital in Belize gelassen und ist jetzt arm. Alles, was er noch hat, sind ein paar Kleider und Turnschuhe, sagte McAfee.
Letzte Wochen schlug McAfee in einem Interview mit der englischen Boulevardzeitung The Sun vor, dass er nach Southampton ziehen könnte. McAfee's Abenteuer-Geschichte ist noch lange nicht vorbei. Möglicherweise sollte der fünftklassige Schüler, der McAfee's Bericht über seine Erfahrungen hier so gut erzählt, ein Augenzwinkern bekommen, nicht ein Augenzwinkern.
Auch wenn er noch so klug war, als er entkam. Damit wäre das Zeug für einen schönen Abend am liebsten a la'Catch me if you can' und'On the run'.