Router Sicherheit

Sicherheit des Routers

Die sichere Einrichtung eines WLAN-Routers ist nicht schwierig. Dies zeigt auch, wo das grundlegende Sicherheitsproblem eines LAN (oder WLAN) liegt: Sie können Ihren Router mit nur wenigen Klicks sichern. Making Router sicher: 10 Tips, die Sie berücksichtigen sollten

Bei weitem der allerwichtigste Hinweis zur Routersicherheit: Immer die aktuelle Routerfirmware auf dem neuesten Stand haben! Im Betriebssytem Ihres Router, der Software, treten - wie bei Windows - immer wieder Störungen auf, die das Gerät anfällig machen, sobald diese bekannt werden. Verantwortliche Routerhersteller rüsten daher ihre Router-Modelle mit einer automatisierten Firmwareupdate-Funktion oder mindestens mit einem Firmwareupdate Check aus.

Die Benachrichtigung über neue Aktualisierungen erfolgt in der Regel über das Web-Menü Ihres Router. Nur Sie selbst sollten Zugang zu den Routereinstellungen haben. Sichern Sie daher das Web-Menü Ihres Router immer mit einem Zugriffspasswort. Wenn das Router-Menü bereits werksseitig mit einem Kennwort geschützt ist, sollten Sie es trotzdem verändern - zumal dieses Kennwort gelegentlich auf der Rückseite des Router aufgedruckt ist.

Selbst in einem werkseitig verschlüsselten W-LAN wird empfohlen, das Standard-WLAN-Passwort (WPA2-Passwort) im Router zu verändern. Sie tun dies in den Einstellungen des Router-Menüs. Mit dem praktischen WPS-Knopfdruckverfahren verbinden Sie Ihre Kunden mit dem LAN. Wenn jedoch alle Clienten integriert sind, deaktivieren Sie WPS im Router-Menü.

Die Integration eines neuen Gerätes wird dadurch erschwert, aber nur so haben Sie immer die Kontrolle, wenn sich jemand zu Haus mit einem neuen Endgerät am Heimnetzwerk einloggt. Fast jeder Router verfügt heute über die Option, über das Web-Menü aus dem Netz zu surfen. Dieser Remote-Zugriff erfolgt je nach Anbieter bequem über einen separaten Service oder über eine simple Freischaltung im Router-Menü.

Wenn Sie Ihren Router nie von außen erreichen wollen oder müssen, sollten Sie den Fernzugang immer inaktivieren. In jedem aktuellen W-LAN-Router befindet sich ein W-LAN für den Gast, das Sie im Web-Menü Ihres Router oder in der Smartphone-App bei einem bevorstehenden Anruf freischalten können. Die Vorteile: Das Gast-WLAN ist in der Regel vollständig von Ihrem Heimnetzwerk abgetrennt, so dass Ihre Kunden zwar kostenfrei auf das Netz zurückgreifen können, aber keinen Zugang zu den Geräten (NAS, SmartHome Zentrale, etc.) in Ihrem Heimnetzwerk haben.

Bei vielen Router können Sie das Gast-WLAN so einrichten, dass es sich nach einer definierten Zeitspanne wieder abschaltet. Wenn Sie den Remote-Zugriff verwenden möchten, sollten Sie sicherstellen, dass die Anbindung an den Router über eine HTTPS-Adresse oder besser noch über eine VNVerbindung erfolgt. Letztere funktioniert nur für Router, die über einen integrierten VPN-Server verfügen.

Wenn der Remote-Zugriff über einen besonderen Service des Router-Herstellers stattfindet, muss ein weiteres Kennwort verwendet werden, das sich vom Router-Kennwort unterscheidet (siehe Hinweis 2). Die elterliche Kontrolle mit einem Web-Filter im Router ist eine gute Möglichkeit, Ihre Kleinen vor ungewollten Websites zu bewahren. Wenn Ihr Router über einen ausgeklügelten Website-Filter verfügt, können Sie mittelbar alle Endgeräte und Benutzer in Ihrem Heimnetzwerk vor schädlichen Websites absichern.

Manche Routerhersteller wie Netgear, TP-Link oder Assus stellen in ihren Premium-Modellen Web-Filter zur Verfügung, die Zugriffe auf die entsprechenden Websites verhindern. Wenn Ihre WLAN-Clients in Ihrem Heimnetzwerk auch bei 50 oder 25 Prozent der WLAN-Kapazität einen hohen Empfangsgrad haben, kann es durchaus Sinn machen, die Funkreichweite des WLAN-Routers zu mindern. Je länger die Entfernung Ihres drahtlosen Netzwerks ist, desto leichter ist es für einen potentiellen Angriff, der - aus welchen Grund auch immer - Zugriff auf Ihr Heimnetzwerk erhalten möchte.

W-LAN in Ermangelung? Wenn Sie länger nicht zu hause sind (Urlaub etc.), können Sie das W-LAN am Router vorübergehend ausschalten und so die Angreiferfläche Ihres Router in Ihrer Abwesenheit reduzieren. Dies trifft jedoch nicht zu, wenn Sie in Ihrem Heimnetzwerk über das Internet mit wichtigen Geräten verbunden sind.