Virensoftware test 2015

Test: So gefährlich wie Antivirus-Software ist, sagt der Fachmann

Die Wirksamkeit der Antivirensoftware wird von unabhängigen Sachverständigen von AV-Test regelmässig überprüft. Zuallererst die gute Nachricht: Die Lieferanten haben ihre Aufgaben erledigt und die Produktsicherheit gegenüber dem Test im Nov. 2014 signifikant gesteigert. Sie sind einfach zu bedienen und sollten von jedem Provider verwendet werden, so die Fachleute von AV-Test.

Mehr als die Haelfte der angebotenen Programme verwenden Datei-Backups. Im Jahr 2015 gab es bereits signifikante Besserungen. Im derzeitigen Test hat beinahe die HÃ?lfte der angebotenen Programme, darunter unter anderem Awast Free AntiVirus und McAfee Internet Security, mit weniger als 92% keine zufriedenstellende Leistung gezeigt. Von 32 Sicherheits-Programmen haben acht 100-prozentige Ergebnisse erzielt und sind voll geschützt, drei weitere sind nahezu gleichwertig.

"Nahezu jeder Anbieter stellt seine Testversion für private Kunden zur Verfügung. Nüchtern ist das Resultat dieser knappen Steuerung der Downloads: Von 19 Anbietern stellen 13 die Test-Versionen über unsicheres HTTPS zur Verfügung. Nur Avira, Biddefender, Eset, F-Secure, G Data und Caspersky Lab verwenden das Secure-Https-Protokoll." Manche Anbieter wie z. B. Biddefender, Eset und Caspersky Lab unterzeichnen alle PE-Dateien mit gültigem Zertifikat und stellen einen sicheren Download zur Verfügung und setzen damit ein Zeichen.

Und Maik Morgenstern, Leiter Technik bei der AV-Test GmbH: "Wie die permanenten Schutzprüfungen beweisen, sind die Produzenten Meister ihrer Arbeit. Manche Anbieter erzeugen jedoch durch Fahrlässigkeit potenzielle Sicherheitsschwachstellen und schmälern damit ihre eigene Schutzsoftware. Weitere Infos zum Bereich Security erhalten Sie hier: AV-Test.org.

Härtetest: 39 Antiviren-Tools auf dem Prüfstand gestellt

Von den meisten Computerviren werden Windows und Android angegriffen. Dieser Test zeigt, welche besonders gut abschneiden. Sieger: Kaspersky Internet Security gewinnt den ersten Preis. Den zweiten Rang belegt Norton Security, das auch beim Thema Virusschutz mit 1,02 Punkten sehr gut abgeschnitten hat. Norton hat neben den sehr günstigen Drehzahlwerten, jedenfalls im Gegensatz dazu, durch eine einfache Bedienung und gute zusätzliche Funktionen überzeugt.

An dritter Stelle steht eine kleine Ueberraschung, wo McAfee Total Protect auftaucht. In den vorangegangenen Testreihen lag das Werkzeug mit überwiegend nur durchschnittlichem guten Schutz vor Viren im Mittelfeld. Loser: Es gibt in diesem Test keinen wirklichen Loser, denn selbst das Testprogramm auf dem letzen Testplatz, Eset Internet Security, erhält noch die gute Bewertung 2,3. Es landete auf dem elften Rang, da es in der Kat.

Dieses Ergebnis ist überraschend, denn Eset ist als schnelles System bekannt. Ist es ein Fehler im laufenden Test, werden wir ihn im folgenden Test nachprüfen. Daher bekommen die Werkzeuge von AVG und AVG in diesem Abschnitt nur die Bewertung Sufficient. Schließlich haben die Werkzeuge von F-Secure, Caspersky, Microsoft und Norton noch eine Zwei vor dem Dezimalstellen.

Bei der schlimmsten Viruserkennung im Test wurde wieder das Werkzeug von Microsoft, der Verteidiger, entdeckt. Dennoch kann Microsoft zufrieden sein: Der Rückstand zu den besten Werkzeugen für den Schutz vor Viren hat sich deutlich verkleinert. Dementsprechend hat der Verteidiger die Punktzahl 2,05 in der Virenschutzkategorie, d.h. wer sich mit dem Windows 10 On-Board-Tool kostenfrei absichern will, bekommt einen zwar günstigen, aber nicht sehr hohen Antivirusschutz.

An erster Stelle kam die Internet Security-Software von Caspersky mit einer hohen bis sehr hohen Performance. Im Test "Virenschutz" schneidet das Programm mit einer glatten 1,0 sehr gut ab. In den anderen Testklassen hat es zwar nicht ganz so gut abgeschnitten, aber dennoch die meisten Punkte erzielt, so dass die Gesamtpunktzahl bei 1,56 ist.

Beim Speed-Test erzielte er mit 2,72 den besten aller Tester. Schon in den vergangenen Vergleichsprüfungen erhielt das Sicherungsprogramm konstant gute bis sehr gute Bewertungen und damit den ersten Rang in den Prüfungen von 2014, 2015 und zweimal im Jahr 2017. Kostenlos oder gegen Gebühr: Ein weiteres kostenfreies Werkzeug finden Sie im Test:

Er punktet sehr gut im Bereich des Virenschutzes mit 1,07 und liegt mit 1,77 auf dem fünften Position. Wenn Sie also nicht den besten Computerschutz benötigen, können Sie sich kostenfrei vor Computerviren und Attacken absichern. Eine weitere Tendenz bei Virenattacken geht in Richtung IoT (Internet der Dinge).

Viele Anwendungen funktionieren sehr gut. Damit sind die Werkzeuge in der Lage, bösartige Anwendungen sehr gut zu erkennen. Das gute Ergebnis ist nicht nur auf die gute technische Ausstattung der Security-Apps zurückzuführen, sondern auch auf die ganz einfachen Strickviren für Android. Sechs Sicherheitsanwendungen auf einmal wiesen keine signifikanten Mängel im Härtetest über drei Prüfzyklen auf und erhielten alle die Bewertung 1.0. Das sind die Anwendungen von Bitdefender, Caspersky, One App Limited, Sophos, Symantec und Tencent. 2.

Die Programme für den Einsatz von Software von Sophos sind kostenfrei, aber nur für Deutschland. Falls Sie nach einem kostenlosen Virenschutz für Android Ausschau halten, sollten Sie sich unbedingt über die Software informieren. Der bösartige Code in jeder der Anwendungen ist für sich allein noch harmlos. Nur wenn das Verunglückte beide Anwendungen installierte, kann der Virenbefall eintreten.

Hier haben wir die Anwendungen gleich bewertet und in der Liste nach Herstellernamen geordnet. Wenn es zwei erste Ränge gibt, folgen der dritte und nicht zwei. Aufgrund der großen Anzahl der ersten Plätzen im laufenden Test (insgesamt sechs) haben wir auf diese Regelung verzichtet. 2.

Im Mittelpunkt der Untersuchungen stand der Virusschutz. Sämtliche Prüfungen erfolgten im Septembers und Oktobers 2017. Virusschutz: In dieser Rubrik müssen Computerprogramme nachweisen, wie gut sie Computerviren entdecken und abwehren. In der Regel werden Sicherheitslöcher in Windows oder in Programmen ausgenutzt, gegen die es zum Zeitpunkt des Testens und Angriffs keine Aktualisierungen gab.

Erstmalig in dieser Rubrik ist der Test für einen Heimnetzwerk-Scanner. Beispielsweise bremst Testpreisträger Caspersky die Website-Besuche um nur 15 und die Programmstarts um nur 6 % ab. Mit dem letztplatzierten Werkzeug (Eset Internet Security) wird das Surfverhalten um 20 Prozentpunkte und der Programmstart um bis zu 64 Prozentpunkte gebremst.

Aber auch die Tatsache einer ausreichenden Programmunterstützung sowie die eigene Einschätzung des Prüfers fließt in die Beurteilung dieser Rubrik ein.