Mit welchen Therapien kann man die bakterielle Vaginosis behandeln? - Bakterielle Infektion der Scheide
Mit welchen Therapien kann man die bakterielle Vaginosis heilen? Die Bakterienvaginose kann Symptome wie unangenehmen Geruch verursachen. Die Antibiotika Clindamycin und Metronidazol können zur Behandlung von Vaginalinfektionen eingesetzt werden. Bakterienvaginose ist sehr häufig. Dies wird durch eine Änderung der Vaginalflora verursacht, die zur Vermehrung bestimmter Keime (meist so genannte Wächter) in der Vagina führen.
Durch die Infektion kann es zu einem dünnen, grauweißen Austritt mit unangenehmen Gerüchen kommen. Im Falle von Symptomen kann die Infektion effektiv mit Antibiotika bekämpft werden. Auch in der Zeit der Trächtigkeit: Die Therapie kann auch das leicht gestiegene Infektionsrisiko von Aborten mindern. Inwiefern werden die Antibiotika eingesetzt? Vaginose wird meist mit den Antibiotika Clindamycin oder Metronidazol therapiert - als Sahne, als Zäpfchen oder Tablette und als Tablette zur Einnahme.
Abhängig von der Art der Applikation, der Art der Applikation, der Dosis und der Schwere der Symptomatik kann die Therapie ein bis sieben Tage in Anspruch nehmen. Bei der Einnahme von Antibiotika ist darauf zu achten, dass sie richtig eingesetzt werden. Eine vorzeitige Absetzung der Therapie, z.B. weil die Krankheitssymptome bereits nachgelassen haben, fördert die Ausprägung von resistenten Keimen. Welche Wirkung haben Antibiotika?
Mit Clindamycin und Metronidazol lassen sich Vaginosebeschwerden sehr gut behandeln. Untersuchungen zur Therapie mit der Creme Clindamycin haben gezeigt, dass ein bis zwei Wochen nach der Therapie mit einem Plazebo 50 Prozent der Studienteilnehmer ohne Clindamycin symptomfrei waren. Ein bis zwei Wochen nach der Therapie waren 88% der Studienteilnehmer symptomfrei mit Clindamycin. Verschiedene Untersuchungen belegen auch, dass Clindamycin und Metronidazol ebenfalls eine ähnliche Wirkung haben:
Bei den Vergleichsstudien dieser Antibiotika waren mehr als 90% der Patientinnen nach der Therapie frei von Symptomen, ungeachtet des verwendeten Wirkstoffes. Vaginosis kann nach einigen wenigen Tagen wiederkehren. Das passiert recht häufig: Etwa die Haelfte aller betroffenen Patientinnen hat ein Jahr nach der ersten Infektion neue Symptome.
Treten bakterielle Scheideninfektionen häufiger auf, ist es ratsam, mit einem Facharzt über präventive Behandlungsmöglichkeiten zu reden. Es wurde auch untersucht, ob es für den Kooperationspartner Sinn macht, auch Antibiotika einzunehmen. Die Antibiotikatherapie tötet nicht nur Wachen, sondern auch wertvolle Vaginalflora-Bakterien, die andere Krankheitserreger in Schach hält.
Eine antibiotische Therapie kann daher gelegentlich zu einer Infektion der Vagina (Candidiasis) durch Pilze fÃ?hren. Dieses geschieht in ungefähr 10% von den Frauen, die clindamycin oder metronidazole verwenden. Beispielsweise verursachen Tabletten von Metronidazol bei etwa 10% der Patientinnen während der Therapie einen Metallgeschmack im Munde. Das Clindamycin wird sehr gut vertragen, wenn es als Sahne verwendet wird und hat keine weiteren bekannte Begleiterscheinungen als Pilzbefall.
Milchsaürebakterien sollen dazu beitragen, eine gute Vaginalflora wieder herzustellen und gesundheitsschädliche Keime zu ersetzen. Die Behandlung mit Milchsaürebakterien ist weniger gut studiert als die mit Antibiotika. Kaum eine Studie, in der sie allein getestet wurden. Sie wurden meist in Verbindung mit Antibiotika eingesetzt. Bisher wurden keine Hinweise gefunden, dass Vaginosen mit dieser Verbindung besser heilen.
Lässt sich Vaginosis während der Trächtigkeit therapieren? Bakterienvaginose während der Trächtigkeit ist mit einem leicht erhöhtem Frühgeburtsrisiko verbunden. Im Rahmen einer summarischen Untersuchung der Zusammenarbeit mit der Firma wurden die Vor- und Nachteile antibakteriell behandelt. Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat 21 Untersuchungen mit knapp 8000 Frauen ausprobiert.
Das Ergebnis zeigt, dass Antibiotika das Krankheitsrisiko späterer Aborte mindern: Sie können das Immunsystem des Patienten entlasten: Auch ohne Antibiotika hatten 2% der betroffenen Personen eine Aborte. Bei den Antibiotika hatten 0,3% der betroffenen Patientinnen eine Aborte. Antibiotika hatten keinen Einfluß auf das Frühgeburtsrisiko und das vorzeitige Einreißen der Amnionblase.
Ungefähr 2% der betroffenen Personen haben die Therapie wegen unerwünschter Wirkungen abgebrochen. Die Antibiotika zur Therapie der bakteriellen Vaginosis haben keine langfristigen Nachteile. Bei den meisten Studienteilnehmern gab es keine Einwände. Die Infektion wurde in anderen Schwangerschaftsuntersuchungen nachgewiesen.
Ist die bakterielle Scheide während der Trächtigkeit symptomatisch, wird sie in der Regel trotzdem therapiert. Antibiotika -Behandlung für Sexualpartner von Frauen mit bakterieller Vagina. Antibiotika zur Behandlung der bakteriellen Vaginalität, während der Behandlung der Epidermis. Die Cochrane Datenbank Syst Rev 2013; (1): CD000262. H ang H, Song L, Zhao W. Effekte von Probiotika zur Behandlung der bakteriellen Scheide bei erwachsenen Frauen : eine Meta-Analyse von randomisierten klinischen Studien.
Die Wirkung der antimikrobiellen Therapie auf die bakterielle Vaginose bei nicht schwangeren Frauen. Die Cochrane Datenbank Syst Rev 2009; (3): CD006055. Eine Meta-Analyse von randomisierten klinischen Studien: Tan H, Fu Y, Yang C, Ma J. Effekte von Metronidazol kombiniert Probiotika über Metronidazol allein für die Behandlung von bakterieller Vaginose. Unser Wissen basiert auf den Resultaten qualitativ hochstehender Untersuchungen.