Stuxnet Computervirus: Die Wurm, der aus dem Nichts kam.
Wurde das Nuklearprogramm des Iran von westlichen Geheimdiensten mit der Malware der Firma Stupnet angegriffen? Mit dem besonders clever programmierten Wurm können Profis nachdenken. Kernkraftwerk Buschehr im Iran: War der Atomreaktor das Angriffsziel des Stuxnetvirus? Die Computerschädlinge der Firma Studnet haben eine lange Laufbahn hinter sich. Belarussische PC-Fachleute hatten den Wurm gefunden, der sich über USB-Sticks verbreitet und sich auch in Windows-Systeme einfügen konnte, die mit allen gängigen Patchs geschützt waren.
Zunächst war von Wirtschaftsspionage die Rede, dann stellte sich heraus, dass die Malware die Leitsysteme von Industriebetrieben infizierte. Die Alarmmeldung vor einer Woche: Überall auf der Erde sind Industriebetriebe betroffen, denn das Unternehmen ist "eines der raffiniertesten und außergewöhnlichsten Malware-Programme, die je entwickelt wurden", beurteilt das US-Fachmagazin "Computerworld". "Stuxnets Zielsetzung war das Nuklearprogramm des Iran, heißt es nun.
Doch die bisher über die Malware bekannt gewordenen Einzelheiten zeigen wenigstens, dass die Autoren keine gewöhnlichen Computerkriminellen sind. Was verbirgt sich hinter ihm? Funktionsweise des Wurms War der Iran wirklich das Angriffsziel? Kaum zu glauben, dass der Geheimdienst besondere "Malware" entwickeln muss.
Kaum zu glauben, dass der Geheimdienst besondere "Malware" entwickeln muss. Was verbirgt sich hinter ihm? Funktionsweise des Wurms War der Iran wirklich das Angriffsziel? Ein Super-GAU wird akzeptiert, wer die Steuersoftware eines Kernkraftwerks Sabotage betreibt. Ein Super-GAU wird akzeptiert, wer die Steuersoftware eines Kernkraftwerks Sabotage betreibt.
Wer die Steuersoftware eines Kernkraftwerks kaputt macht, akzeptiert einen SupergAU. Nun, man sollte sagen, dass jeder, der ein Atomkraftwerk leitet, eine GU akzeptiert.
Die Blaster-Wurm, der letzte Wochen das Netz zu paralysieren drohte, kroch am Sonnabend in die Luft - der Software-Riese Microsoft, der mit Anforderungen von mehreren hunderttausend infizierten Computern beschossen werden sollte, konnte den Angriff verhältnismäßig leicht abwenden. Wenn der Wurm etwas klüger hätte sein können, hätte er den ehemaligen Herrscher in eine schlimme Lage versetzt.
Den nächsten Wurm, den nächsten Viren, den nächsten trojan.