Beseitigen: Die suspekte Software wird entfernt. Isolierung: Die suspekte Software wird in einen sicheren Raum gebracht und der Zugang zu ihr wird unterdrückt. Später können Sie dann wählen, ob Sie die Software streichen oder ihr trauen wollen. Die Microsoft Security Essentials geben keine Warnhinweise mehr aus.
Markieren Sie diese Maßnahme nur, wenn Sie der Software trauen können. Damit Sie die richtige Maßnahme auswählen können, hat Microsoft vier verschiedene Sicherheitsstufen eingeführt: Jegliche ungewollte Software wird einer dieser Ebenen zugewiesen. Sie wissen also, wie hoch die Gefahr der Malware nach Ansicht von Microsoft ist.
Im Menü "Standardaktionen" auf der Karteikarte "Einstellungen" können Sie nun je nach Warnniveau angeben, wie Microsoft Security Essentials mit der gefundenen Malware umzugehen hat. Wenn Microsoft Security Essentials während eines Scans oder durch Echtzeit-Schutz Malware oder potenziell ungewollte Software entdeckt, erscheint eine Nachricht in der rechten, untersten Ecke des Bildschirms.
Wenn Sie auf die Taste "Computer bereinigen" drücken, werden die unter "Standardaktionen" definierten Aktivitäten von Microsoft Security Essentials ausgeführt. Wenn Sie statt dessen auf den Button "Details anzeigen" drücken, bekommen Sie weitere Information über die erkannte Sicherheit. Fortgeschrittene Einstellung in MSE: (Zum Vergrössern auf das Foto klicken) Unter "Erweitert" auf der Registerkarte "Einstellungen" befinden sich einige weitere Einstellmöglichkeiten.
Hier können Sie angeben, ob auch archivierte Dokumente (z.B. ZIP-Dateien) oder Wechselmedien (z.B. USB-Speichergeräte) gescannt werden sollen. Standardmäßig scannt Microsoft Security Essentials keine auf Wechselmedien gespeicherten Dokumente. Nähere Angaben zu Rücksicherungspunkten entnehmen Sie bitte dem Handbuch "Sichern von Backups in Windows". Sie können diese Option so einrichten, dass isolierte Dokumente nach einer bestimmten Zeitspanne wieder entfernt werden.
SpyNet ist eine Online-Community, in der Benutzer von Microsoft-Schutzprogrammen wie Security Essentials oder Windows Defender Daten über potentielle Gefahren und Malware gemeinsam nutzen können. Zusätzlich können Microsoft suspekte Anwendungen über SpyNet angemeldet werden. Anwender von Microsoft Security Essentials bekommen bei SpyNet eine so genannte "Basis-Mitgliedschaft". Dazu gehört auch der automatisierte Austausch von Daten mit Microsoft, wenn Microsoft Security Essentials Malware auf Ihrem Rechner entdeckt.
Zu diesen Angaben gehören unter anderem "die Herkunft der Malware und die von Ihnen oder von Ihnen ausgeführten Handlungen und der Gelingen dieser Handlungen". Außerdem erklärt Microsoft, dass personenbezogene Angaben an Microsoft übermittelt werden können. Falls Sie keine Dateien an Microsoft senden wollen, müssen Sie unter "Microsoft SpyNet" auf der Registerkarte "Einstellungen" die Einstellung "Ich möchte nicht an SpyNet teilnehmen" wählen.
Wenn Sie jedoch detailliertere Angaben zu auf Ihrem Rechner gefundener Malware an Microsoft weiterleiten wollen, aktivieren Sie die Funktion "Premium-Mitgliedschaft". Dabei werden auch Angaben wie der Standort der ermittelten Software oder deren Funktion übertragen.