Bei den Viren [singulär: das Virus] handelt es sich um kleine Partikel, die aus einem Nukleinsäurefaden (DNA oder RNA) und einer aus Eiweißen zusammengesetzten Zellkapsel verschiedener Formen zusammengesetzt sind, die noch Attachments enthalten können. Im normalen Mikroskop sind Viren nicht ersichtlich. Weil Viren keinen eigenen Metabolismus haben, müssen sie Fremdzellen dazu bringen, neue Viren zu bilden.
Als Erreger in Tier und Pflanze sind Viren von großer Wichtigkeit. In der Aidstherapie werden spezielle Inhibitoren der Reverse Transcriptase (Retroviren) eingesetzt, die die Proliferation des Viruses inhibieren.
Virusinfektion (singen. Viren, lat.: Gift)... Bei der Ausbreitung von Viren handelt es sich um Kleinstparasiten, die sich grundsätzlich von anderen Schädlingen abheben. Er vermehrt sich nicht selbständig, sondern zwingt die Zelle, die in ihrem Erbgut gespeicherte Informationen umzusetzen. Ohne Wirtszellen ist ein Erreger unbelebt und seine Infektiosität ist nach einiger Zeit verloren.
Doch sobald ein Erreger in seine spezialisierte Zelle eintritt, wird er zum Leben erweckt und nutzt die Zelle zur Vermehrung von Teilchen mit einer Größe von 10 bis 2000 nm (kurz nm; ein nm ist der milliardste Teil eines Millimeters). Nukleinsäure formt Nukleokapsid mit Kapsid.
Gut untersuchte Aphagen ( "T-Phagen", Abb. 2), die sich in Escherichia coli (E. coli) multiplizieren, sind ein gutes Beispiel für diese komplizierte Erkrankung. Injektions-Phase: Zweitens die Injektions-Phase, in der der Phage die DNA in die Zelle einführt.
Die Komponenten vereinen sich dann selbständig zu völlig neuen Phasen. Das Eindringen des Erregers in das Chromosom des Wirtes und sein Austritt wird durch Eiweiße (Integrase oder Excisase) hervorgerufen. Nach der Zerstörung ihrer Stammzellen verbleiben so genannten Beläge (Löcher) auf dem bakteriellen Rasen, die je nach Virenstamm sehr spezifische Merkmale aufweisen innerhalb der Stammzelle stattfinden (Abb. 4).
Wenn zum Beispiel eine bakterielle Zelle mit einem Erreger befallen ist, der große, durchsichtige Löcher im bakteriellen Rasen und zugleich mit einem Erreger, der kleine, wolkige Löcher auslöst, werden auch große, durchsichtige und kleine, wolkige Löcher gefunden, wie es nach der Entzündung erwartet wird. Allerdings gibt es auch große wolkige und kleine freie Löcher im bakteriellen Rasen.
In der Latenzzeit können Viren Kapsid in der Zelle oder als Prophage-Gene enthalten sein. In der Regel sind es die in der Nähe der Prophezeiungen liegenden Erbanlagen. Man nennt solche Phänomene Vektorgrafiken.