Notebooks beinhalten neben einer in die CPU eingebauten Graphikkarte (GPU) teilweise einen zusätzlichen GPU von Nvidia oder AMD. Geringere Ansprüche an Applikationen (z.B. Büro, Intranet, Einfachspiele ) nutzen heute in der Regel eine eingebaute Graphikkarte von Intel (iGPU), während Applikationen mit hohem Grafikleistungsanspruch (z.B. komplexe Spiele) vom eigenen GPU (dGPU) betrieben werden, bei dem der Benutzer wählen kann, welcher GPU für ein Progamm verwendet wird.
Das Ausschalten der DBPU bei Nichtgebrauch verlängert die Batterielebensdauer deutlich und hält den Notebook kühler. Durch das Ausschalten der DBPU wird die Batterielebensdauer deutlich verlängert. Einige Notebooks haben zwar die Moeglichkeit, die GPU im BIOS zu waehlen, aber die meisten von ihnen sind so genannte "muxless"-Geraete: Die DSGPU errechnet nur die Images und gibt sie an die DSGPU zur Anzeige weiter. Sie können in diesem Falle die DSGPU nur ausschalten oder für bestimmte Applikationen verwenden, aber nicht das "Gesamtsystem" auf der DSGPU einrichten.
Ab Ubuntu 12.04.3 stellt PRIME eine Möglichkeit mit dem kostenlosen Nouveau-Treiber zur Verfügung. Darüber hinaus stellt das Community-Projekt Bumblebee eine Möglichkeit zur Verfügung, den Nvidia GPU bei Bedarfen zu verwenden.
Hybrid-Grafiklösungen sind die gemeinsame Nutzung einer Graphikkarte und von On-Board-Chipsatz-Grafiken. Aus technischer Sicht sind sie miteinander verbunden, um die grafische Leistungsfähigkeit zu erhöhen und/oder Energie zu sparen. der Grund dafür ist, dass die Grafikkarten nicht mehr benötigt werden. Dabei wird die Einsicht gewahrt, dass einfachere Applikationen nur einen kleinen Teil der Leistungsfähigkeit einer heutigen Graphikkarte benötigen. Der Anspruch an die Grafikperformance von Büroanwendungen, das Internetnutzen und das Verfassen von E-Mails ist äuà niedrig.
Daher wird die Onboard-Grafik für einfache Grafikdisplays genutzt und die Graphikkarte abgeschaltet. Dagegen ist die Performance der Onboard-Grafik für und das Abspielen von hochauflösenden Videosequenzen zu niedrig. Wird eine höhere Performance benötigt, wird die Graphikkarte umgestellt. Die Hybridgrafik nutzt die Onboard-Grafik und wechselt auf die Graphikkarte, sobald eine höhere Performance erforderlich ist.
Hybrid-Grafiken gibt es nur unter für AMD-Prozessorsysteme und ist nur unter Windows Vista möglich. Es muss sich bei der verwendeten Infrastruktur um Hybrid-Crossfire oder Hybrid-SLI unterstützen handeln. Die Technologie ist sowohl von der Graphikkarte als auch vom Onboard-Chip müssen nutzbar. Beim Hybrid-SLI arbeitet der Bildschirm auf der Graphikkarte nicht. Bei normalem Betriebszustand ist die Graphikkarte ausgeschaltet. Die Leistungsfähigkeit der Graphikkarte wird hier nur bei entsprechendem Anlass aktiviert.
Hybrid Crossfire schaltet die Graphikkarte nicht aus. Dabei wird die Performance der Graphikkarte bei Bedarfen durch die Chipsatz-Grafik unterstützt dargestellt. Sie können den Bildschirm entweder an das Mainboard oder an die Graphikkarte anschließen.