Kein Grund zur Sorge, wenn Sie ein Trojaner sind - in vielen FÃ?llen kann er leicht entfernt werden. Einig sind sich alle Sicherheitsexperten: In den meisten FÃ?llen nÃ?tzen Lösegeldzahlungen gar nichts - weil sich die Erpresser nicht selbst meldet oder weil in der Mail keine EntschlÃ?sselungsroutine vorkommt.
Finden Sie heraus, mit welcher Art von Schadsoftware Sie es zu tun haben. Durchsuchen Sie dann (über den PC oder ein anderes Gerät) die entsprechenden Diskussionsforen nach Anweisungen zum Entfernen. Falls Sie den exakten Dateinamen "Ihrer" Schadsoftware wissen, googlen Sie nach einem dazugehörigen "Entfernungsprogramm". Selbst hinter solchen Geboten kann sich im schlimmsten Fall weitere Schadsoftware verstecken.
Sobald Sie die Schadsoftware erkannt haben und von einer zuverlässigen Stelle wissen, dass Sie im "abgesicherten Modus" entfernt werden können, deaktivieren Sie Ihr Telefon durch Antippen und Halten der Power-Taste. Sie können den Trojaner dann unter Settings desinfizieren. Aber Sie müssen wissen, unter welchem Vornamen er sich verbirgt.
Falls Sie das Gerät nicht selbst ausbauen können, setzen Sie sich mit dem Hersteller oder einer Spezialwerkstatt in Verbindung. Billig anrufen und schnuppern, Unterhaltung und hochwertige Urlaubsbilder - wir helfen Ihnen, Ihr Handy im Alltag bestmöglich zu nützen.
Triada: Starker Android-Trojaner schwer von Smartphones oder Tabletts zu entfernen
Eine neue Untersuchung des Antiviren-Spezialisten Caspersky hat gezeigt, wie riskant eine überholte Android-Version auf einem Handy oder Tablett sein kann. Der Sicherheitsexperte hat eine neue Familie von Malware gefunden, die sich im Speicher der Endgeräte verbirgt und somit schwer zu entdecken und zu entfernen ist. Besonders Smartphones und Tabletts mit Android 4.4. 4 oder höher sollten in Gefahr sein.
Caspersky meldet, dass sich neue Android-Malware im Arbeitsspeicher eines befallenen Gerätes ansiedelt und daher schwer zu entdecken und zu entfernen ist. Zur Schädlingsgruppe von Triada gehören nach Ansicht der Security-Experten die Trojanerfamilien Ztorg, Gorpo and Blutsauger, die vor allem mit Android 4.4. 4 und 4 Bitkat oder noch ältere Android-Versionen gefährdet sind.
Laut der neuesten Google-Statistik vom 11. Januar 2016 sind das knapp zwei Dritteln aller aktiven Androidgeräte. Laut Caspersky sind die Trojaner der Familien Ztorg, Gorpo und Leech in der Lage, auf Android-Geräten Zugangsrechte für administrative Aufgaben - also Superuser-Rechte - zu erhalten und damit Anwendungen auf einem vom Anwender nicht erkannten angesteckten Endgerät wie dem Triada-Downloader zu installieren: Dieser dient als Startup-Plattform und lädt zusätzliche Bausteine und Funktionalitäten der Malware in den Arbeitsspeicher der Endgeräte.
Die Trojaner können nach der Installierung die laufenden Android-Prozesse verändern und z.B. Kaufvorgänge per SMS abhören, ohne dass die Benutzer der betroffenen Endgeräte dies merken. "Eine Gemeinsamkeit der Triada-Schädlingsgruppierung ist die Nutzung von Zygot, einem Android-Systemprozess, der Applikationen startet. Es greift auch auf die System-Bibliothek und das Framework zu, das jede auf dem Endgerät eingesetzte Anwendung benötigt", erklärt Caspersky in einem Blog-Beitrag ausführlich, wie die Malware funktioniert "Dieser Standard-Prozess fungiert als Schablone für die Nutzung aller neuen Android-Applikationen.
Bei einem infizierten Device verschachtelt sich ein Triada-Trojaner in diesen Vorgang und beeinflusst dann alle nachfolgenden laufenden-Applikationen. "Triada ist die erste Malware, die von Cyberkriminellen in der Anwendung des Zygote-Mechanismus bekannt ist. Laut Caspersky verbreitet sich Malware durch das Herunterladen und Installieren von Anwendungen aus nicht genehmigten Quelltexten.
Ab und zu wird es in Google Play als Spiele- oder Unterhaltungs-Software verkleidet und im Rahmen häufiger Aktualisierungen auf einem Endgerät infiltriert oder vormontiert. Kaspersky Internet Security für Android erkennt Triada-Komponenten als Trojaner-Downloader.AndroidOS.Triada.a, Trojan-SMS.AndroidOS.Triada.a, Trojan-Banker.AndroidOS.Triada. a oder Backdoor.AndroidOS.Triada. Traditionelle Anti-Malware-Lösungen konnten Triada laut Aussage des Herstellers von Antivirensoftware kaum aufspüren und entfernen, aber allenfalls abwehren.
Benutzer von infizierten Android-Smarthones oder -Tabletts können ihr Endgerät nur vollständig umrüsten und die schädlichen Programme von Hand entfernen. Es reicht nicht aus, das Android-Gerät auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Wenn Sie mit der Verwurzelung von Android-Geräten nicht vertraut sind, müssen Sie sich an einen Fachmann wenden. 2. Sicherheitslösungen von Caspersky Lab wie z. B. die Software für Android haben die Bestandteile von Triada als Trojan Downloader.AndroidOS.Triada. a, Trojan-SMS.AndroidOS.Triada. a, Trojan-Banker.AndroidOS.Triada. a und Backdoor.AndroidOS.Triada identifiziert.
Aber wenn sie auch die Ungeziefer aus dem Produkt entfernen können, können uns die deutschen Pressesprecher das auch heute nicht auf Wunsch mitteilen. Unser Antrag an die Firma Caspersky in Moskau wird ausgeführt, wir werden die Information hier zur Verfügung stellen. "Triada steht in seiner Vielschichtigkeit der Windows-Malware in nichts nach und übertrifft in der Entwicklung der gegen die Android-Plattform gerichteten Gefahren seinen eigenen Rubicon", beurteilt er.
"Waren die meisten Trojaner unter dieser Platform früher recht einfach, so treten jetzt neue Gefahren mit hoher technologischer Kompliziertheit auf.