Wofür steht Steganografie? Es wird die Option ausgenutzt, wesentliche oder vertrauliche Informationen in einer unauffälligen Botschaft zu verbergen, die nur vom Adressaten entziffert werden kann. Jeder andere, der die Botschaft liest, wird die darin enthaltenen Informationen nicht erkennen können. Du siehst oder liest nur unscheinbare Informationen ohne weiteren Zusatz. Betrachten wir dieses völlig veraltete Online-Tool als Beispiel: Was verbirgt sich hier?
Dank unserer technologischen Fähigkeiten können wir vertrauliche oder gewichtige Akten oder gesammelte Information mit praktisch jeder anderen Akte mitnehmen. Geeignet sind im Wesentlichen Audiodateien, Teildokumente, Videoaufnahmen, meist Bilddaten. In diesen Carrierfiles können sowohl einfache als auch unwesentliche Angaben enthalten sein. Wenn Verbrecher, Nachrichtendienste oder andere Einrichtungen auf diese Angaben stoßen, werden sie außer Urlaubsbildern kaum etwas finden können.
Doch in dieser unauffälligen Auskunft sind Geheimdaten verborgen. Angesichts der Vielzahl von Erkenntnissen, die heute auf herkömmlichen Heim-PCs zu sehen sind, ist es für den interessierten Blick praktisch unmöglich, die verborgenen Erkenntnisse zu erkennen, wenn Anwender ein kluges Applikationskonzept einführen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass man unter vielen Abbildungen in einem der Bilder Angaben ausblendet.
Sie verbirgt nicht nur Daten in anderen Daten, sondern auch die geheimen Daten. Wer mit diesem Tool das folgende Foto mit den Kennwörtern (A, B, C) entschlüsseln und entpacken will: Post von Freunden, die nicht glücklich sein müssen, kann sich im Dez. 2014 von anonymen Hackern veröffentlichen lassen (deren Wahrheit nicht wirklich gesichert ist.): Bild:
Die drei Kennwörter können übrigens auch zwischen drei Leuten aufgeteilt werden, so dass eine Entzifferung nur unter sechs Gesichtspunkten möglich ist. Alternativ können Sie mit Hilfe von Tarnen auch Dateien in ein JPG einfügen. Wir alle machen Verschlüsselung, nur um unsere personenbezogenen Informationen zu sichern. Aber die Steganografie kann mit Hilfe statistischer Kalkulationen aufgedeckt werden.
Beim Verschlüsseln von getarnten Informationen selbst ist dies aber inzwischen auch meiner Ansicht nach kaum von Belang. Selbst Digitalkameras und sogar Graphikprogramme können jetzt Aufnahmen auswerfen, die sehr wenig Raum für die Steganografie lassen. Eingescannte Aufnahmen haben oft mehr Speicherplatz. Darüber hinaus hat die Erfahrung gezeigt, dass die Steganografie sehr schlecht verteilt ist, weshalb es kaum automatische Methoden zur Auswertung von Bilddaten (oben) gibt.
Es ist alles nur ein weiteres Geräusch in einer Vielzahl von Informationen. Ein weiterer Aufdeckungsgrund ist z.B. der unsachgemäße Gebrauch der Steganografie. Bietet die oder die Trägerdatei(en) nicht genügend Speicherplatz oder sind sie noch viel kleiner als die zu verbergenden Informationen, kommen misstrauische Akten heraus. Sie müssen sich nur daran erinnern, welche Transportdateien welche Informationen beinhalten und sollten einen gesicherten Kennwortaustausch implementieren.
Wenn du nur die Geheimnachricht liest, ohne meine Bilder anzusehen, schaue dir das hier an.